Alles steht Kopf 2
Regie: Kelsey Mann
Drehbuch: Meg LeFauve
Kamera: Adam Habib, Jonathan Pytko
Schnitt: Maurissa Horwitz
Ton: Andrea Datzman
Darsteller:innen: in der deutschen Fassung: Nana Spier, Philine Peters-Arnolds, Olaf Schubert, Hans-Joachim Heist, Tanya Kahana, Derya Flechtner, Olivia Büschken
Plötzlich blinkt der rote Alarmknopf wild drauflos. Pubertät! Ein Bauarbeitertrupp stürmt die Kommandozentrale im Kopf der 13-jährigen Riley, wo die bereits aus dem ersten Teil bekannten Freude, Kummer, Angst , Ekel und Wut mit der Situation völlig überfordert sind. Sogar das Sofa wird mit einer Motorsäge in der Mitte durchtrennt, um zusätzlichen Platz zu schaffen für die neuen Emotionen, die Riley in ihrer anstehenden Teenager-Phase benötigen wird: Zweifel, Neid, Peinlich und Ennui übernehmen langsam, aber sicher die Herrschaft über das Kontrollpult. Und bevor das ganze Handwerker-Chaos wieder beseitigt werden kann, ist erst einmal Mittagspause.
Wie im Vorgänger müssen die zwischenzeitig in den Geheimnis-Safe gesperrten Gefühle irgendwie zurück den Weg in die Kommandozentrale finden, um Zweifel doch noch rechtzeitig Einhalt zu gebieten. Dass „Alles steht Kopf 2“ so hervorragend funktioniert, liegt auch an den Neuzugängen in Rileys Kopf:
Peinlich, Neid und Ennui steuern verlässlich zündende (Slapstick-)Pointen bei, während sich Zweifel als wirklich starke Antagonistin entpuppt: Man nimmt ihr einfach ab, dass sie mit ihrer Selbstzweifel schürenden Führung tatsächlich nur das Beste für Rileys Zukunft an der Highschool will. Auch das Sequel bleibt der zentralen Erkenntnis des Originals treu, dass jede Emotion durchaus ihre Berechtigung hat. Der Mix macht’s.
Der Film ist vom nonstop Kinoabo ausgeschlossen. Für diese Vorstellungen, müssen reguläre Karten gekauft werden.