Die Schuld der Liebe
Regie: Andreas Gruber
Drehbuch: Agnes Pluch, Andreas Gruber
Kamera: Hermann Dunzendorfer
Schnitt: Hubert Canaval
Musik: Peter Androsch
Ton: Rüdiger Payrhuber
Darsteller:innen: Sandrine Bonnaire, Rüdiger Vogler, Gertraud Jesserer, Hanns Zischler, Inge Maux, Elfriede Irrall
Monica kehrt aus Luxemburg nach Wien zurück, da ihr Vater – für sie überraschend – verstorben ist. Da die Umstände des Todes des Ex-Politikers Fragen aufwerfen, ermittelt die Kriminalpolizei.
Monica versucht rasch alle Formalitäten der Beerdigung und des Nachlasses zu regeln und muss dabei immer mehr feststellen, wie wenig sie ihren Vater eigentlich kannte und wie viele Möglichkeiten sie ungenutzt ließ, ihm näherzukommen.
„Um den Verlust von allem, was früher einmal vertraut war, geht es in „Schuld der Liebe" von Andreas Gruber. Der österreichische Regisseur hat Schauspielerin Sandrine Bonnaire auf eine Reise in die Vergangenheit geschickt. Sie spürt die Attribute seines Lebens auf als Ersatz für die Jahre, die sie ihm aus dem Weg gegangen ist. In der schönsten Szene des Films wandert sie über eine Fähre: Sie lehnt sich über das Geländer und blickt hinunter in den Wasserschaum. So wird sie, ohne es zu ahnen, zum Abbild des Vaters, zu einer Kopie von ihm, der auch dort stand bevor er starb.“
Ulrich Herrmann, DIE ZEIT
„Fast zur Gänze spielt „Die Schuld der Liebe“, Andreas Grubers neue, bislang auch überzeugendste Arbeit in einem herbstlich nebeligen Wien ….ein schönes, rares Beispiel für weltoffenes Kino aus heimischer Produktion.“
Michael Omosta, FALTER