Drinnen und draußen
Regie: Andreas Gruber
Drehbuch: Andreas Gruber
Kamera: Hermann Dunzendorfer
Schnitt: Egon Humer
Musik: Johannes Prischl, Reinhold Kletzander
Ton: Rüdiger Payrhuber, Wolfgang Schneider
Darsteller:innen: Heidi Baratta, Jan Kolar, Margarete Maurer, Alfons Stummer, Friedrich Valentin Idam, Willi Seibetseder
Eine angehende junge Sozialarbeiterin hat in der (geschlossenen) Psychiatrie einen hospitalisierten Patienten zu betreuen. Er ist mit einer zweifelhaften Diagnose seit 10 Jahren in der Anstalt und kämpft darum, endlich entlassen zu werden, um zu seiner Mutter zurückzukehren. Die ist aber strikt dagegen.
Der Film wurde großteils original im psychiatrischen Krankenhaus Gugging gedreht und entstand zeitlich im Umfeld der Debatte um die Reform und Öffnung der Psychiatrie nach dem Vorbild von Franco Basaglia in Italien.
„Der Film hat jene Qualitäten, derer es den meisten österreichischen Filmen ermangelt, nämlich eine formale Strenge und Sicherheit, die auf alle Spielereien und Aufdringlichkeiten der Kameraarbeit verzichtet.“
Hans Hurch, DER FALTER
„Filmmeisterwerk mit nur einer Million Schilling“
DER KURIER
Mittwoch, 11. Dezember, 20:15 Uhr
Podiumsgespräch mit Dr. Josef Krejcar (Psychiater und Psychotherapeut) und DSA Helene Krejcar (Psychotherapeutin), Moderation Johannes Neuhauser (systemischer Psychotherapeut) nach der Vorstellung.
- Max Ophüls`84 Saarbrücken - Förderpreis