EO
Regie: Jerzy Skolimowski
Drehbuch: Ewa Piaskowska, Jerzy Skolimowski
Kamera: Michal Dymek
Schnitt: Agnieszka Glińska
Musik: Paweł Mykietyn
Ton: Paweł Mykietyn, Radoslaw Ochnio
Darsteller:innen: Sandra Drzymalska, Lorenzo Zurzolo, Mateusz Kościukiewicz, Isabelle Huppert
Die Welt ist ein geheimnisvoller Ort, wenn man sie mit den Augen eines Tieres betrachtet. EO, ein grauer Esel mit melancholischen Augen, begegnet auf seinem Lebensweg guten und schlechten Menschen, erlebt Freude und Schmerz, erträgt das Glücksrad, das sein Glück in Unglück und seine Verzweiflung in unerwartete Glückseligkeit verwandelt. Doch nicht einmal für einen Moment verliert er seine Ungeduld.
EO hat nicht nur einen Hauptdarsteller, sondern gleich sechs. – Sechs Esel, die auf der Leinwand einen verkörpern: Den Esel Eo, dessen Odyssee der polnische Regisseur in seinem so eigenwilligen wie visuell kraftvollen – da aus der Perspektive des Tieres gefilmten – Spätwerk nachzeichnet. Inspiriert von Robert Bressons AU HASARD BALTHAZAR (1966) zeigt Skolimowski eine Abfolge von Leidensbegegnungen, Glücksmomenten und surrealen Situationen zwischen Zirkus und Schlachthof; immer aus der Sicht des Tieres, der nicht selten eine gewisse Melancholie zu eigen ist. Bonusfeature: Cameo-Auftritt von Isabelle Huppert.
- Cannes Filmfestival 2022 - Preis der Jury