In den besten Händen
Regie: Catherine Corsini
Drehbuch: Catherine Corsini
Kamera: Jeanne Lapoirie
Schnitt: Frédéric Baillehaiche
Ton: Fanny Martin, Jeanne Delplancq, Nicolas Cantin, Olivier Goinard
Darsteller:innen: Marina Foïs, Pio Marmaï, Aissatou Diallo Sagna, Jean-Louis Coulloc'h, Camille Sansterre, Marin Laurens, Caroline Estremo, Ferdinand Perez
Comiczeichnerin Raphaela und Verlegerin Julie sind seit zehn Jahren ein Paar, doch nun scheint ihre Beziehung am Ende zu sein. Bei einem ihrer aufreibenden Streits stürzt Raphaela, bricht sich den Arm, und die beiden landen unversehens in einer Pariser Notaufnahme. Draußen toben heftige Proteste, das Krankenhaus füllt sich mit verletzten Demonstrierenden, das Personal ist am Ende mit den Nerven, und die Lage droht zu eskalieren.
Als der wütende LKW-Fahrer Yann zu Raphaela ins Zimmer verlegt wird, prallen Vorurteile und Klassen-Ressentiments aufeinander. Doch im Laufe der ereignisreichen Nacht werden sich auch viele Gemeinsamkeiten finden.
Nach ihren großen Erfolgen LA BELLE SAISON – EINE SOMMERLIEBE und AN IMPOSSIBLE LOVE greift Catherine Corsini mit IN DEN BESTEN HÄNDEN brandaktuelle Themen wie den Pflegenotstand und die Spaltung der Gesellschaft auf.
Dabei ist ihr Film, der bei den Filmfestspielen von Cannes 2021 seine umjubelte Weltpremiere feierte, so bitter wie komisch, so energiegeladen wie berührend. Mit Valeria Bruni Tedeschi (DIE SÜSSE GIER) und Marina Foïs (AFFÄREN A LA CARTE) als brillante Hauptdarstellerinnen, liefert IN DEN BESTEN HÄNDEN eine emotionale Achterbahnfahrt, die uns atemlos zurücklässt.