Je suis Karl

CZ 2021 | 126 MIN | dt.

Regie: Christian Schwochow

Drehbuch: Thomas Wendrich

Kamera: Frank Lamm

Schnitt: Jens Klüber

Musik: Tom Hodge & Floex

Darsteller:innen: Luna Wedler, Jannis Niewöhner, Milan Peschel, Edin Hasanović, Anna Fialová, Marlon Boess, Victor Boccard, Fleur Geffrier, Aziz Dyab, Mélanie Fouché, Elizaveta Maximová, Daniela Hirsh

Maxi Baier kehrt mit dem Bus aus Frankreich zurück nach Deutschland. Gerne wäre sie länger dort bei ihrer Großmutter geblieben. Ihr Vater Alex holt sie vom ZOB ab. Zuhause warten ihre Mutter Inès und ihre beiden Brüder, die Zwillinge Hans und Franz, auf sie.


Als Alex später noch einmal das Haus verlässt und zurückkehrt, nimmt er für die über 80-jährige Frau Papke ein Paket an, das diese online bestellt hat und stellt dieses in seine Wohnung. Als er dann nochmals nach unten geht, kommt es zu einer gewaltigen Explosion. Als er sich umdreht, klafft ein riesiges Loch in der Hauswand. Seine Frau und die beiden Jungs sind tot. Im Krankenhaus berichtet er zwei Beamtinnen von dem Paket. Alex dachte, auch Maxi wäre zuhause gewesen, als es zu der Explosion kam, doch seine Tochter kommt plötzlich ins Zimmer.


Maxi und ihr Vater Alex versuchen nun einen Weg zu finden, wie sie mit ihrer Trauer umgehen können. Durch die Mitarbeit bei einer politischen Bewegung lernt Maxi den charismatischen Anführer Karl kennen, was bei Maxi für neuen Lebensmut sorgt. Doch Maxis Vater ist zunehmend irritiert. Als er endlich anfängt, die richtigen Fragen zu stellen, ist es fast schon zu spät.


JE SUIS KARL ist als Drama einer Familie so erschütternd wie als Gesellschaftsstudie packend. Regisseur Christian Schwochow und Drehbuchautor Thomas Wendrich verknüpfen auf brisante Weise die Fiktion eines beängstigenden Szenarios mit dem Geist einer Realität, vor der man nur allzu gern Augen und Ohren verschließt.

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