Kurzfilmprogramm Maria Lassnig

Maria Lassnig (1919–2014) gilt heute als eine der wichtigsten Malerinnen des 20. und 21 Jahrhunderts. Lassnig war jedoch auch als Filmemacherin tätig, war Mitglied der 1974 in New York gegründeten Women/ Artist/ Filmmakers, Inc., hatte 1980-90 eine Professur für Malerei und Zeichentrickfilm an der Hochschule für angewandte Kunst Wien inne und gründete 1982 das einzige österreichische Lehrstudio für Trickfilm.
Die vorliegende Zusammenstellung zeigt acht Filme, die Anfang der 1970er Jahre, während ihres Aufenthaltes in New York – autodidaktisch und an einem selbsterfundenen Werktisch - entstanden und Lassnigs Thema der „Body Awareness“, der Sichtbarmachung körperlicher Wahrnehmung, in filmischen Ausdruck übersetzen.
Der 1992 in Zusammenarbeit mit Hubert Sielecki realisierte Film „Maria Lassnig Kantate“ bietet danach einen ironischen Lebensrückblick, vorgetragen von der Künstlerin selbst.
BAROQUE STATUES
AT/US 1970 - 1974, 15 Min., kein Dialog
SELFPORTRAIT
AT/US 1971, 5 Min., OF
IRIS
AT/US 1971, 10 Min., kein Dialog
COUPLES
AT/US 1972, 10 Min., OF
ART EDUCATION
AT/US 1976, 8 Min., OF
PALMISTRY
AT/US 1973, 11 Min. OF
MARIA LASSNIG KANTATE
AT 1992, 8 Min., OmeU