Diese Podiumsdiskussion möchte verschiedene Aspekte von politischem wie künstlerischem Widerstand ausloten und nationale wie internationale Perspektiven zusammenführen. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem shift Projekt „Library of Disobedience“ unter der Leitung von Negin Rezaie. Die Bibliothek des zivilen Ungehorsams verfolgt das Ziel, eine künstlerische Forschungsplattform zum zivilen Ungehorsam und zu verschiedenen Formen des Widerstands aufzubauen und den entsprechenden Archiven und Personen Raum zu geben.

Diskutant:innen:
Negin Rezaie (*1990, Iran) ist eine multidisziplinäre Künstlerin, Kuratorin und Forscherin, die sich auf visuelle und performative Künste spezialisiert hat. Sie untersucht Themen wie Widerstand, Scham und Bildung als Form des Widerstands. Sie kuratiert Ausstellungen, leitet künstlerische Projekte und ist in Forschungsprojekten tätig, darunter „Autosociobiographies“ (PEEK/ FWF) an der Filmakademie Wien/mdw.

Kweku Okokroko (*1999, Ghana) ist Maler und Schriftsteller und studiert derzeit in der Zeichenklasse der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seine Arbeit verbindet literarische und visuelle Künste, erforscht Themen wie Natur, Identität und Moral und verwebt ghanaische Oraltraditionen in Gemälde, Texte und Zeichnungen.

Olga Shapovalova (*1988, Usbekistan) ist eine in Wien lebende Künstlerin, Kuratorin und Kulturproduzentin. Ihre Praxis hinterfragt feministische Konzepte und erforscht Sexualität, Körperlichkeit und Wahrnehmung mit Humor und Nostalgie. Durch Film und kuratorische Arbeit möchte sie Dialog, Solidarität und Transformation fördern.

Die Diskussion findet auf Deutsch und Englisch statt.

Freier Eintritt