Rette sich, wer kann & Das Spenden-Problem

AT 2022 | 68 MIN | dt.

Regie: Katharina Brunner, Lisa Kreutzer

Drehbuch: Emilia Garbsch, Katharina Brunner

Kamera: Alexander Aude, Christopher Hanschitz, Nils Kaltschmidt, Vincent Seidl

Schnitt: Arthur Moussavi-Wagner, Christopher Hanschitz, Katharina Brunner

Ton: Daniel Leichinger, Florian Jaritz, Mathias Edelmann

Rette sich, wer kann

In der Nacht vom 14. Juli 2021 sind bei einer Flut im Ahrtal in Deutschland 12 Bewohner*innen in einem Heim für Menschen mit Behinderungen gestorben.  In unserem Film sprechen wir mit Betroffenen, Angehörigen, Expert*innen und Verantwortlichen. Hätte ihr Tod verhindert werden können? Wie gut funktionieren Katastrophenschutz-Maßnahmen für Menschen mit Behinderungen? Und hat sich das seit der Flut verändert?

 

Das Spenden-Problem

Licht ins Dunkel prägt das Bild von Menschen mit Behinderungen in Österreichs Gesellschaft. Hunderttausende Menschen sehen die Shows und Beiträge jedes Jahr, Österreich ist stolz auf die guten Taten. Lücken des Sozialsystems versucht Licht ins Dunkel zu füllen? Wie kann es sein, dass die Teilhabe von rund 18 Prozent der Bevölkerung an der Gesellschaft von der Wohltätigkeit anderer abhängt? Während sich Politiker*innen und Großspender jedes Jahr auf der Bühne feiern und loben können, dass sie Spenden geben und sammeln, kommt von Inklusionsexpert*innen und Menschen mit Behinderungen Kritik. Hartnäckig hat das inklusive Rechercheteam das Format hinterfragt, Verantwortliche konfrontiert und so einen breiten Diskurs über das Format der Spendenaktion angestoßen. In der Licht ins Dunkel Show selbst wurde die Kritik erstmals 2022 angesprochen. Der ORF initiierte einen Runden Tisch zum Thema. 2023 wurde dem Filmteam der Concordia-Preis in der Kategorie Menschenrechte überreicht.

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