Stiller

DE 2025 | 99 MIN | dt.

Regie: Stefan Haupt

Drehbuch: Alex Buresch, Stefan Haupt

Kamera: Michael Hammon

Schnitt: Franziska Köppel

Musik: David Hohl

Darsteller:innen: Albrecht Schuch, Marie Leuenberger, Marius Ahrendt, Martin Vischer, Maximilian Simonischek, Paula Beer, Stefan Kurt, Sven Schelker

Bei einer Zugreise durch die Schweiz wird der US-Amerikaner James Larkin White an der Grenze festgenommen. Der Vorwurf: Er sei der vor sieben Jahren verschwundene Bildhauer Anatol Stiller, der wegen seiner Verwicklung in eine dubiose politische Affäre gesucht wird. White bestreitet seine Schuld und beharrt darauf, nicht Stiller zu sein. Um ihn zu überführen bittet die Staatsanwaltschaft Stillers Frau Julika um Hilfe. Aber auch sie vermag ihn nicht eindeutig zu identifizieren, in Erinnerungen wird aber mehr und mehr die Beziehung des Ehepaars offengelegt. Auch der Staatsanwalt hat eine überraschende Verbindung zu dem Verschwundenen. Was ist damals genau passiert und wer ist Stiller wirklich?

 

Es ist die Verfilmung des gleichnamigen Buchs aus 1954 von Max Frisch, welcher zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts zählt. Die Themen des Buches sind so zeitlos wie hochaktuell: Die Unfähigkeit zur Liebe, unsere Suche nach Identität, unser Gefangensein in gefestigten Vorstellungen und Bildern unseres Gegenübers, von uns selbst, unsere Fragen nach „lebbaren“ Beziehungen, nach unserer Liebesfähigkeit, das Gefangensein in narzisstischer Ich-Bezogenheit, genauso wie die Sehnsucht, diese überwinden zu können. Gerade deshalb ist es so spannend, das Werk in neu adaptierter Form auf die große Leinwand zu bringen.

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