Stop Making Sense
Regie: Jonathan Demme
Drehbuch: Jonathan Demme, Talking Heads
Kamera: Jordan Cronenweth
Schnitt: Lisa Day
Musik: Talking Heads
Darsteller:innen: Alex Weir, Bernie Worrell, Chris Frantz, David Byrne, Ednah Holt, Jerry Harrison, Lynn Mabry, Steven Scales, Tina Weymouth
1984 waren die Talking Heads die vielleicht hipste Band des Planeten. Jonathan Demmes fulminanter Konzertfilm fängt das eindrucksvoll ein. Zum 40. Geburtstag kommt STOP MAKING SENSE nun frisch 4K-restauriert auf die große Leinwand zurück. Burning down the house (again)!
Zu sehen und zu hören sind die Hauptmitglieder der Band David Byrne, Tina Weymouth, Chris Frantz und Jerry Harrison zusammen mit Bernie Worrell, Alex Weir, Steve Scales, Lynn Mabry und Edna Holt. Der Live-Auftritt wurde im Laufe von drei Abenden im Pantages Theater in Hollywood im Dezember 1983 aufgenommen und enthält die denkwürdigsten Songs der Talking Heads. Für viele Kritiker:innen ist dies der beste Konzertfilm aller Zeiten.
Kritik zum Film
Zwischen neurotischer Körperchoreografie und multimedialem Beschuss der Sinne
Stop Making Sense
Die scharfsichtigen sprachlichen Nervenläufe des Sängers David Byrne und eine Musik aus federnden Funk-Rhythmen und polyrhythmischem Getrommel schufen einen popmusikalischen Goldstandard, der noch jahrelang gültig sein sollte. In seinem berühmten Konzertfilm schafft es Jonathan Demme, die Magie der Gruppe mit solcher Intensität einzufangen, dass der Eindruck entsteht, hier werde eine ganze Epoche zur Metapher verdichtet: Zwischen neurotischer Körperchoreografie und multimedialem Beschuss der Sinne erstehen die Reagan-Jahre wie in einer Séance als geisterhafte Inszenierung.
Viennale
Join the club.
Jetzt Mitglied
werden & Vorteile genießen