Weiyena – Ein Heimatfilm
Regie: Weina Zhao, Judith Benedikt
Drehbuch: Weina Zhao
Kamera: Judith Benedikt
Schnitt: Birgit Förster
Musik: Alma, Paul Gallister
Ton: Andreas Hamza
Weina wurde von ihren Eltern nach der Stadt benannt, in der sie damals ein neues Leben starteten: Wien - Wéiyěnà. Weina wurde zwischen Ost und West groß, während ihr Vater bald in die alte Heimat Peking zurückkehrte. Eine emotionale Reise beginnt, als sich die Filmemacherin Jahrzehnte später auf Spurensuche in die Vergangenheit ihrer Eltern und Großeltern begibt. Ihre Biografien werden zu lebendigen Erzählungen, die ein Stück chinesischer Geschichte greifbar machen – vom kommunistischen Aufbruch über die Schrecken von Maos Kulturrevolution bis hin zum heutigen Leben in der Volksrepublik. Im Chinesischen verschmelzen Familie und Heimat zu einem Wort. Was bedeutet für uns Heimat? Wo oder wer ist diese Heimat? Die Erzählung öffnet ein Fenster zu persönlichen Geschichten, die in einem Spannungsfeld zwischen östlichen und westlichen Einflüssen sowie dem Leben und Arbeiten unter verschiedenen Regimen, verwoben sind. Dabei wird Weinas Suche nach Identität zu einer kraftvollen Entdeckungsreise durch die komplexen Schichten einer chinesischen und österreichischen Vergangenheit und Gegenwart.
Im Anschluss an den Film gibt es ein Gespräch mit den Filmemacherinnnen Weina Zhao und Judith Benedikt.
- Festival DER NEUE HEIMATFILM 2020 - Dokumentarfilmpreis