Willi und die Wunderkröte
Regie: Markus Dietrich
Drehbuch: Markus Dietrich
Kamera: Christoph Iwanow
Schnitt: Barbara Toennieshen
Musik: Amaury Laurent Bernier
Darsteller:innen: Willi Weitzel, Ellis Drews, Miriam Stein, Suzanne von Borsody, Ferdinand Dörfler, Malte Basquiat Comoe, Annika Preil, Sönke Möhring, Lupo Grujcic
Willi hat schon viele Reisen unternommen, aber wohl kaum eine mit einem so schillernden Ziel wie bei dieser: Er will eintauchen in die vielgestaltige, farbige und faszinierende Welt der Amphibien, eine Welt, in der es Frösche gibt, die knallbunt oder durchsichtig sind, solche, die fliegen können, ihren Artgenossen Winkzeichen geben, ihre Jungen im Maul großziehen, oder selbst die Sonnencreme produzieren, mit der sie sich dann einreiben.
Angestiftet haben ihn zu dieser Reise die 11-jährige Luna und deren Oma, eine geheimnisvolle alte Dame und Amphibienforscherin. In deren mit alten Folianten und ausgestopften Tieren vollgestelltem Büro im Naturkundemuseum hat er auch von der Wunderkröte “Bufo Magicus” gelesen, die uralt und weise ist, ein Tier, das Lunas Oma irgendwie ähnlich sieht.
Während Willi unterwegs ist, spielt sich im Dorf, in dem die beiden leben, ein Drama ab: Der Huber-Bauer hat den kleinen Teich, in dem Luna ein Froschbiotop aufgebaut hat, einfach zugeschüttet. Die Frösche konnte Luna retten, aber nun weiß sie nicht, wohin mit ihnen. Luna und Willi fassen den Plan, die Dorfgemeinschaft davon zu überzeugen, dass die Frösche ein Zuhause brauchen. Willis Forschungsreise bekommt nun eine ganz neue Dringlichkeit: Mit seinen Bildern und Geschichten soll er Luna helfen, die Menschen vom Wert der kleinen Tiere zu überzeugen, die weltweit um ihr Überleben kämpfen.
In WILLI UND DIE WUNDERKRÖTE begibt sich Willi Weitzel auf eine abenteuerliche Reise durch Ägypten, Bolivien und Panama, um die Lebensräume von Fröschen zu erforschen. Angestiftet hat ihn seine 11-jährige Nachbarin Luna, die um den Froschteich in ihrem Dorf kämpft. So steht der scheinbar unbedeutende kleine Teich im Zentrum der großen Fragen von Naturschutz, Nachhaltigkeit und der Kraft gemeinschaftlichen Handelns.
In WILLI UND DIE WUNDERKRÖTE bringt Willi einem jungen Publikum nicht nur die Bedeutung der (realen) Amphibienwelt nahe, sondern es wird auch die fiktionale Geschichte eines Mädchens erzählt, das sich nicht einschüchtern lässt, für eine Sache kämpft und mit ihrer Überzeugungskraft und ihrer Hartnäckigkeit ihre Dorfnachbarn zu überzeugen versucht. Luna steht damit für eine Generation von Kindern & Jugendlichen, die sich früh für ökologische Belange einsetzen und die Erwachsenen mahnen, mit der (Um)Welt sorgsamer umzugehen.