Wir könnten genauso gut tot sein
Regie: Natalia Sinelnikova
Drehbuch: Natalia Sinelnikova, Viktor Gallandi
Kamera: Jan Mayntz
Schnitt: Evelyn Rack
Musik: Maxi Menot, Michael Kondaurow
Darsteller:innen: Ioana Iacob, Pola Geiger, Knut Berger, Susanne Wuest, Jörg Schüttauf, Şiir Eloğlu
Die Sicherheitsbeauftragte ANNA (40) lebt mit ihrer Tochter IRIS (16) in einem mit allen Bequemlichkeiten des Lebens ausgestatteten Hochhaus am Waldrand. Hier zu leben, abgeschirmt von einer gefahrvollen Umwelt, ist das Ziel. Doch als der Hund des Hausmeisters verschwindet, kriecht die Angst unter der Türschwelle ins Haus.
Iris ist überzeugt davon, dass ihr böser Blick für das Verschwinden des Hundes verantwortlich ist, und schließt sich im Badezimmer ein. Um Iris zu beweisen, dass ihre Ängste unbegründet sind, beginnt Anna mit der Suche nach dem verschwundenen Hund. Die Nachbarn finden Annas Verhalten verdächtig: Sie sind überzeugt, dass Gertis Hund eines gewaltsamen Todes gestorben ist, und die Angst vor dem unbekannten Mörder breitet sich unter den Bewohner:innen aus. Eine freiwillige Bürgerwehr gründet sich. Als Anna versucht, die Nachbarn zur Vernunft zu bringen, werden Ermittlungen gegen sie aufgenommen. Der Druck steigt, und Annas Lage wird immer aussichtsloser. Wie weit ist sie bereit zu gehen, um sicherzustellen, dass sie und ihre Tochter in dem Haus bleiben können?
Natalia Sinelikovas Arthouse-Debüt mit Lust am Genre ist ein absurdes Drama mit Genre-Elementen von Satire, Social Thriller und schwarzer Komödie. Als Cast begeistern Ioana Iacob (‘I do not care if we go down in history as barbarians’) in der Hauptrolle und ein starkes Ensemble um Jörg Schüttauf, Knut Berger und Şiir Eloğlu.
- Festival DER NEUE HEIMATFILM Freistadt #35 - Gewinner Wettbewerb Spielfilm