Solaris
Galerie meets Kino
In Zusammenarbeit mit der Galerie der Stadt Wels sind regelmäßig Filme im Programm, welche in konkretem Kontext zu den bildenden Künstlern und deren Werk stehen.
Anlässlich der Finissage der Ausstellung EWALD WALSER – Aufgefangene Zeit zeigen wir auf Wunsch des Künstlers den Film Solaris von Andrei Tarkowski.
Das extrazimmer hat geöffnet.
SOLARIS R: Andrei Tarkowski (1932 in Sawraschje, UdSSR - 1986 in Paris, Frankreich)
Solaris (UdSSR, 1972) ist Tarkovskis Verfilmung des gleichnamigen Science-Fiction-Romans von Stanislaw Lem, die auf den Filmfestspielen Cannes 1972 mit dem Spezialpreis der Jury und dem FIPRESCI Preis ausgezeichnet wurde. Wie Tarkowskis Werk im Gesamten zeichnet sich Solaris, ein „Versuch über die Grenzen der menschlichen Kultur“ (Georg Seeßlen), durch eine Bildpsrache aus, die auf Ruhe und Kontemplation beruht und, wie Tarkovski selbst meinte, „nicht über eindeutig nacherzählbare Inhalte kommunizieren“, sondern „psychische Grundzustände reanimieren“ sollte. Während er in der Sowjetunion wenig geschätzt wurde und gegen den Widerstand der Behörden anarbeiten musste, erfuhr er international große Anerkennung für sein Werk. So meinte etwa Ingmar Bergman: „Tarkowski ist für mich der bedeutendste, weil er eine Sprache gefunden hat, die dem Wesen des Films entspricht: Das Leben als Traum.“
Um die Bildsprache Tarkovskis ohne Überlagerung durch Untertitel erfahrbar zu machen, wird Solaris in dieser Aufführung auf Wunsch von Ewald Walser in deutscher Synchronisation zu sehen sein (DEFA-Version, 1989).
Der Psychologe Kris Kelvin erhält den Auftrag, auf den Planeten Solaris zu fliegen. Bei seiner Ankunft sind dort nur noch zwei…
Regie: Andreij Tarkowski
in Kooperation
Spielzeiten
Weitere Specials
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Die Schau zeigt alle Spielfilme des Welsers Regisseurs sowie 4 dokumentarische Arbeiten bzw. filmische Essays. Der Regisseur wird bei allen Vorstellungen anwesend sein und auch Gäste (z.B. Schauspieler) mitbringen.
Etliche der…
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